Abfall und verlassenes Fischernetz am StrandEin Strand mit Algen, Muscheln und verschiedenen Abfällen, darunter ein verlassenes Fischernetz. Der Horizont zeigt das Meer und den Himmel mit einigen Wolken. Eine Person ist in der Ferne zu sehen.
©Meeresverschmutzung hinterlässt Spuren an Stränden auf der ganzen Welt.|Aymeric Picot
Unsere Sehenswürdigkeiten, an denen kein Weg vorbeiführt

Empfindliche Naturräume

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Sensible Umgebungen : Schützen wir unsere wilde Natur

Die Natur unteres Reiseziels ist ein Reichtum. Wir haben viele Naturschutzgebiete oder aufgrund ihres Reichtums an seltener Fauna und Flora, deren Überleben wir sichern müssen, unter Naturschutz zu stellende Gebiete. Die Artenvielfalt dieser Gebiete ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt !

Die Hecken unserer Bocage

Die Hecken für Igel

Die Hecke ist Teil unserer täglichen Umgebung. Sie besteht aus Bäumen und/oder Sträuchern und umsäumt Grundstücke, Straßen, Gärten, Gebäude usw.

Sie schützt vor dem Wind, unterbricht den Wasserfluss und ist eine Quelle der Artenvielfalt. Wir brauchen sie in unserem täglichen Leben und auch die Tiere (Eulen, Meisen und Igel).

Lassen Sie uns speziell über den Igel sprechen. Der Lebensraum der oftmals in unseren Gärten, auf den Feldern oder auf den Straßen anzutreffen Igel ist gefährdet und droht durch die kontinuierliche Evolution des menschlichen Lebens auf der Erde zu verschwinden. Ihr Boden, ihre Büsche und ihre Unterschlüpfe werden in der Tat nach und nach durch Beton ersetzt. Der Igel lebt nomadisch und ist ein Einzelgänger.

Um zu seinem Arterhalt beizutragen, können Sie Hecken und Sträucher pflanzen oder ihm sogar Material zum Nisten geben  ! Die Igel werden es Ihnen danken, indem sie Ihnen helfen, die Ihren Garten schädigenden Schnecken und Maikäfer loszuwerde !

Grüne Bäume und Sträucher in einer grasbewachsenen FlächeEin dichter Wald mit üppigen grünen Bäumen und Sträuchern erstreckt sich in einer grasbewachsenen Fläche. Der Himmel ist blau und klar und bietet einen friedlichen und klaren Blick auf die Natur.
©Ein dichter und üppiger Wald erstreckt sich unter einem klaren Himmel.
    Mehrere Menschen gehen und suchen nach Muscheln an einem schlammigen StrandMehrere Menschen gehen und suchen nach Muscheln an einem schlammigen Strand. Der Himmel ist klar mit einigen Wolken. Im Hintergrund sieht man eine Sandfläche und ein paar Menschen in der Ferne.
    ©Eine Gruppe von Menschen erkundet einen schlammigen Strand bei Ebbe.|Aymeric Picot
    Grüne Wiese mit Bäumen und kahlen ErdflächenDie Landschaft zeigt eine grüne Wiese mit verstreuten Bäumen und kahlen Erdflächen. Die Bäume sind unterschiedlich groß und befinden sich auf einer sanften Anhöhe. Der Himmel ist teilweise bewölkt mit Bereichen von sichtbarem blauem Himmel.
    ©Eine friedliche Landschaft mit verstreuten Bäumen und grasbewachsenen Flächen.
    Kopf eines Robben auftauchenAnsicht einer Robbe im Wasser, nur ihr Kopf ist sichtbar. Das Wasser ist ruhig und mit kleinen Wellen durchzogen. Die Robbe scheint ihre Umgebung neugierig zu beobachten.
    ©Eine neugierige Robbe beobachtet die Umgebung.|Yann Allegre
    Ein Igel mit seinen spitzen StachelnEin Igel mit seinen spitzen Stacheln ist zu sehen. Er befindet sich in einer natürlichen Umgebung, wahrscheinlich in einem Wald oder Garten. Der Igel scheint Blätter zu fressen.
    ©Ein Igel streift in der Natur umher und sucht nach Nahrung.|Klara Kulikova

      Das Watt und das Seepferdchen

      Das Watt ist der Bereich, der je nach den Gezeiten vom Wasser bedeckt ist oder nicht. Je nach Beschaffenheit der Küste kann es felsig, sandig, schlammig oder eine Mischung aus all dem sein.

      Aufgrund dieses Phänomens sitzen bestimmte Pflanzen- und Tierarten in der Falle ! Dies kann in der Tat problematisch werden, wenn der Wasserstand niedrig ist.

      Unter diesen Tieren ist eine Art, die alle kennen, deren Existenz in unserem Watt aber vielen unbekannt ist : das kurzschnäuzige Seepferdchen und seine Vettern, das große Syngnathus und das Nerophis lombricoides. Es ist nur schwer vorstellbar, dass diese in den Seegraswiesen versteckten Tiere an unseren Küsten leben können, da man sie sich vielmehr in tropischen Gewässern vorstellt! Bis heute gibt es nur sehr wenige wissenschaftliche Studien über diese jedoch allen bekannte Art! Viele sind über diese Situation besorgt, da das Seepferdchen vom Aussterben bedroht ist …

      Im Departement Manche steht die Art seit 2017 unter Naturschutz. Wenn Sie bei Ihren Spaziergängen ein Seepferdchen oder einen anderen der oben erwähnten Vettern finden, ist es wichtig, dies an die Programme der Hafenwache «vigie des havres»: vigiedeshavres@associationavril.org oder direkt an die Website weiterzuleiten, (die Datums- und Ortsangabe sowie ein Foto werden empfohlen, damit die Informationen an die Wissenschaftler weitergereicht werden können).

      Sandstrand mit Fußabdrücken und flachem WasserEine weite Sandfläche mit Fußabdrücken und flachem Wasser. Im Hintergrund sind bunte Gebäude unter einem klaren blauen Himmel zu sehen. Der Sand ist nass und weist kreisförmige Muster auf.
      ©Ein verlassener Strand mit Fußabdrücken und flachem Wasser.
      Felsiger Strand mit Menschen, die in der Ferne unter einem blauen Himmel spazieren gehenEin felsiger Strand erstreckt sich unter einem klaren blauen Himmel. Menschen gehen in der Ferne, und das flache Wasser spiegelt das Sonnenlicht wider. Felsen verschiedener Größen durchziehen die Landschaft.
      ©Ein sonniger Tag am Strand, mit Felsen und Menschen, die die Natur genießen.
      Ein Regenwurm im Sand zwischen Kieseln und TrümmernEin brauner Regenwurm bewegt sich über den Sand zwischen Kieseln verschiedener Größe und Trümmern. Der Sand ist hell gefärbt, und die Kiesel sind in verschiedenen Farben, hauptsächlich grau und schwarz. Der Regenwurm ist lang und dünn, mit einer glatten und glänzenden Textur.
      ©Ein Regenwurm bahnt sich seinen Weg über den Strand zwischen Kieseln und Trümmern.

        Der Seehund

        In der Bucht des Mont Saint Michel lebt eine Kolonie von Seehunden. Es gibt 600.000 davon weltweit und nur noch 300 in Frankreich ! Etwa 75 leben in der Somme-Bucht, 60 in der Bucht von Les Veys (östlich des Cotentin) und 40 in der Bucht von Mont-Saint Michel.

        Der Seehund, ein Vetter des Seelöwen, ist ein Meeressäugetier mit Haaren und Lungen zum atmen. Sein Lebensraum ist das Meer. Das Weibchen hat Zitzen zum Säugen. Um sich zu ernähren, frisst der Seehund vier bis fünf Kilo Fisch pro Tag! (Durchschnittliche Ration für ein 80 kg schweres Weibchen). Seine Zähne ähneln denen eines Hundes. Seine Schnurrhaare (Vibrissae genannt) dienen ihm dank ihrer Schwingungsempfindlichkeit zum Fangen von Fischen.

        Die Kehrseite der Medaille : Die Seehunde vermehren sich nur langsam, weshalb sie eine empfindliche Art sind ! Die Weibchen sind nur einmal pro Jahr trächtig und bekommen bei jedem Wurf nur ein Junges! Die Paarung findet im September statt und der eigentliche Beginn der Trächtigkeit ist durchschnittlich im Dezember. Sie dauert etwa 7 Monate.

        Während Ihrer Spaziergänge entlang der Küste können Sie auf zwei Arten von Strandungen stoßen :

        • Strandungen von erwachsenen Tieren, die tot oder durch eine Verletzung oder Krankheit geschwächt sind;
        • Strandungen von Jungtieren, die entweder durch einen Eingriff (Wanderer, Jagdflugzeuge…) oder durch natürliche Ursachen (starker Sturm, starker Gezeitenstrom…) zufällig von ihren Müttern getrennt wurden.

        Wenn diese Tiere nicht schnell von Spezialisten versorgt werden, ist ihre Überlebenschance gering. Im Falle einer Strandung ist es daher notwendig, schnell folgende Stellen zu informieren :

        • Die Feuerwehr unter der Rufnummer 18
        • Das Forschungszentrum für Meeressäugetiere (CRMM) in La Rochelle unter der Telefonnummer 05 46 44 99 10

        Da der Seehund ein wildes Tier ist, das sich mit seinen Krallen und seinem Biss verteidigen kann, sind folgende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich :

        • Einen Mindestabstand von 300 m einhalten
        • Menschenansammlungen, Lärm und Tumult vermeiden
        • Ihren Hund an der Leine führen
        Eine Robbe ruht sich auf einem Sandstrand in der Nähe des Wassers ausEine graue Robbe ruht sich auf einem Sandstrand in der Nähe des Wassers aus. Der Sand ist mit kleinen Kieselsteinen und Trümmern übersät. Das Wasser ist ruhig und spiegelt das Sonnenlicht wider.
        ©Eine Robbe ruht sich friedlich auf einem Sandstrand aus.|APP2R
          Zwei Robben ruhen auf einem SandstrandZwei Robben ruhen auf einem Sandstrand in der Nähe des Wassers. Eine ist dunkelgrau und die andere hellgrau. Der Strand ist leicht geneigt und das Wasser ist ruhig.
          ©Die Robben genießen die Sonne am Strand.|APP2R
            Ein kleines Küken ruht im Sand zwischen einigen GräsernEin kleines Küken ruht auf dem feinen Sand des Strandes. Sein Gefieder ist grau und flauschig. Um es herum sind trockene Gräser und Halme zu sehen. Der Sand ist hellbeige mit einigen kleinen Steinen und verstreuten Muscheln.
            ©Ein kleines Küken ruht friedlich am Strand.
            Ein weißer und schwarzer Vogel läuft auf einem SandstrandEin weißer und schwarzer Vogel mit langen Beinen läuft auf einem Sandstrand. Der Sand ist mit kleinen Steinen und Muscheln übersät. Der Hintergrund ist unscharf, wodurch der Vogel als Hauptmotiv hervorgehoben wird.
            ©Ein einsamer Vogel erkundet den Strand auf der Suche nach Nahrung.
            Muscheln und Meeresabfälle im SandEine Nahaufnahme von Muscheln und Meeresabfällen, die an einem Sandstrand angespült wurden. Die Muscheln sind in verschiedenen Größen und Farben, hauptsächlich blau und weiß. Der Sand ist fein und mit kleinen Kieselsteinen und Abfällen durchsetzt.
            ©Die Flut hat eine Vielzahl von Muscheln und Meeresabfällen am Strand zurückgelassen.

              Der Spülsaum und der Seeregenpfeifer

              Der Spülsaum ist der gesamte vom Meer angesammelte Schutt und der gesamte Detritus, der während der Gezeiten am Strand abgelagert wird. Dieser Begriff wird in allen Ländern verwendet. Es zeichnet auch eine Linie oder ein Band, das die Grenze der Wellen darstellt. Er stellt ein Nahrungsreservoir für alle Vögel und insbesondere für die Seeregenpfeifer dar und trägt zum Ökosystem der Küste bei.

              Der Seeregenpfeifer ist eine Küstenvogelart. Man kann ihn von anderen erwachsenen  Regenpfeifern anhand seines auf der Brust unterbrochenen dunklen Kragens, seiner dunklen Beine und seines dunklen Schnabels unterscheiden.

              In ein paar Zahlen :

              • Ein Rückgang seiner Anzahl um 50 % über 10 Jahre (2010-2019) im Departement Manche
              • Die größte Mikrokolonie befindet sich zwischen der Segelschule und Pointe d’Agon-Coutainville, d.h. etwa zwanzig Paare
              • Das Weibchen hat bis zu vier Legezeiten pro Jahr
              • Die Seeregenpfeifer können bis zu zwanzig Jahre alt werden
              • Die Brutzeit der Art beträgt 5 Monate und liegt zwischen April und August.

              So schützen Sie die Seeregenpfeifer auf Ihre Weise :

              • Sammeln Sie während der Brutzeit keine Abfälle am Strand auf
              • Führen Sie Hunde an der Leine
              • Wenn Sie ein Nest entdecken, können Sie sich an die ornithologischen Gruppe der Normandie GONm wenden, die Sie über die richtigen Schritte informieren wird : 02 31 43 52 56
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              ©Das Küstenmarsch erstreckt sich bis zum Horizont und bietet eine natürliche und friedliche Landschaft.|Philippe Fauvel
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              ©Ebbe enthüllt einzigartige Landschaften und glitzernde Wasserpfützen.
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              Eine Familie geht am Strand mit Werkzeugen zum Sammeln von MuschelnEine Familie geht über einen Sandstrand. Sie sind mit Rechen und Körben zum Muscheln sammeln ausgestattet. Der Strand ist weitläufig und der Ozean erstreckt sich bis zum Horizont. Der Himmel ist klar mit einigen verstreuten Wolken.
              ©Ein Familientag am Strand zum Muscheln sammeln.
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              Ein Hauch von Frischluft : Gehen wir Wattfischen ! Das bei Jung und Alt sehr beliebte Wattfischen ist eine kostenlose und spielerische Freizeitaktivität, bei der jeder etwas...
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